Wie funktioniert die Rehkitzrettung - rehkitzrettung-linthgebiet.ch

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Rehkitzrettung-Linthgebiet
Ehrenamtliche Rehkitzsuche mit Wärmebilddrohne
Effizient
Geringere Suchzeit durch Überfliegen des Feldes in ca. 80-120m Höhe
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Wie funktioniert die Rehkitzrettung mit der Drohne?

Das Prinzip der Rehkitzrettung mit der Drohne ist einfach und schnell erklärt:

Der Drohnenpilot und 1-2 Helfer (Jäger die ihr Revier kennen und 1-2 Helfer) werden vom Bauern der die Wiese mähen will, aufgeboten. Erste Ansprechperson ist hierbei der zuständige Revierjäger.

Das Feld wird am PC aufgerufen und mittels des UAV Editors wird die Flugbahn programmiert und danach aufs Tablet geladen.

Dies geschieht meist am Vorabend, kann jedoch auch vor Ort auf einem Tablet programmiert werden. Ziel ist es, die Feldflächen abzufliegen, bevor die Sonne die Felder zu stark erwärmt. Denn dann sind die Kitze meist nicht oder nur noch schlecht erkennbar.


Die Drohne fliegt die programmierte Strecke ab, wobei sich die Flugbahnen ca. 30% überlappen, damit kein Kitz übersehen wird. Die Helfer werden ebenfalls mit Monitoren ausgerüstet, damit sie nach Wärmepunkten Ausschau halten können. Der Pilot selber legt sein Hauptaugenmerk auf den Flug der Drohne.


Wird ein Wärmepunkt ausgemacht, setzt der Pilot an der Steuerung einen POI (Point of Interest) und fliegt weiter. Fluggeschwindigkeit ca. 15km/h

Nach dem das gesamte Feld abgeflogen wurde, steuert er seine Drohne zum aufgezeichneten resp. zu den aufgezeichneten POI zurück und lässt sie dort schweben.
Die Helfer begeben in Richtung Drohne und sehen dabei den gefundenen Wärmepunkt, sowie auch sich selber auf dem Bildschirm den Sie mittragen. Somit können sie leichter zum Ziel navigieren.

Das Rehkitz wird aus dem Feld entfernt und am Feldrand mit einer Kiste zugedeckt, damit es nicht mehr ins Feld läuft. Nun kann der Bauer mähen.

Die Rehgeiss kümmert sich danach um ihr Kitz.


 
Wärmebild Rehkitz

Und hier kommt die Auslösung der Kamera ins Spiel:

Mit einer Wärmebildkamera mit niedriger Auflösung kann man höchstens 25-30m hoch fliegen um etwas zu erkennen. Die Gefahr, mit Bäumen oder Freileitungen zu kollidieren ist gross. Zudem muss man mehr Bahnen fliegen.

Mit einer höher auflösenden Kamera kann man bis zu 80m hoch fliegen und erkennt genau gleich viel. Das Risiko der Bäume und Strommasten kann so nahezu ausgeschlossen werden. Es müssen weniger Bahnen geflogen werden, was die Suche erheblich beschleunigt.


Video "Fliehende Rehgeiss" Flir Boson 640, Flughöhe 80m AGL.
Rehgeiss und Retter sind sehr gut zu erkennen. Nur Wärmebild, kein optisches Bild!

Wärmebildkamera-Auflösung 640x512 Pixel
Video Rehkitzrettung Flir Boson 640, Flughöhe 100m AGL
2 Kitze und Retter gut zu erkennen. Nur Wärmebild, kein optisches Bild!

Wärmebildkamera-Auflösung 640x512 Pixel
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